
Mit der zweiten Generation positioniert Citroën den C5 Aircross deutlich höher als bisher. Dank verschiedenen Antriebsvarianten bleibt er preislich sehr attraktiv.
Es ist ein hoher Anspruch, den Citroën an den neuen C5 Aircross hat. Nicht minder als das «geräumigste, komfortabelste und technologisch fortschrittlichste SUV», das Citroën je gebaut habe, soll er sein.
Wer sich selbst mit so vielen Vorschusslorbeeren überhäuft, muss auch liefern können. Dass die Versprechen nicht ganz aus der Luft gegriffen sind, beweist die Nominierung des C5 Aircross als einer von sieben Finalisten zum europäischen «Car of the Year 2026».

Deutlich grösser und geräumiger
In der Tat ist der Neue einen grossen Schritt weiter als noch der Vorgänger – im wahrsten Sinne, denn in der Länge ist er um ganze 15 Zentimeter gewachsen. Das kommt vor allem den Passagieren in der zweiten Reihe zugute, die von einem wahrlich grosszügigen Platzangebot profitieren.
Auf den vorderen Plätzen zeigt der C5 Aircross Grösse mit dem neuen Bildschirm im eleganten «Wasserfall-Design»: Es ist mit 16 Zoll Bilddiagonale das konzernweit grösste Infotainment, das Citroën hier verbaut. Erfreulich: Die physischen Tasten für die wichtigsten Funktionen bleiben trotzdem bestehen.
Optisch hat sich das SUV von den knuffigen, rundlichen Formen des Vorgängers verabschiedet und zeigt nun klare Kante. Auffälligstes Element sind die herausstehenden Elemente an den Rücklichtern. Die «Light Wings» sind aber mehr als nur ein Gestaltungselement, sondern leiten den Luftstrom besser um das Heck des Fahrzeugs.
Sowieso war die Aerodynamik ein wichtiger Punkt in der Entwicklung des neuen C5 Aircross: So wurde der Luftwiderstand gegenüber dem Vorgänger um zehn Prozent gesenkt, was gerade für die elektrisch angetriebene Variante relevant ist. In der Version «Comfort Range» schafft diese bis zu 520 Kilometer mit einer Batterieladung, später soll auch noch ein «Long Range» folgen, der dann sogar 680 Kilometer macht.

Bewährte Multi-Energie-Strategie
Es muss aber nicht zwingend elektrisch sein – zumindest nicht komplett. Citroën setzt seine Multi-Energie-Strategie konsequent fort und bietet den C5 auch als Mildhybrid und Plug-in-Hybrid an. Beim Mildhybrid wird ein 136 PS starker Dreizylinder unterstützt durch einen 12 PS starken Elektromotor, der im Stadtverkehr auch gelegentliches elektrisches Fahren ermöglicht.
Deutlich weiter geht der Plug-in-Hybrid mit 195 PS: Rund 80 Kilometer kommt dieser mit der Energie aus der Batterie. Die leistungsmässige Spitze stellt der elektrische C5 Aircross dar mit 210 PS. Spannend ist auch der Preis: Bereits ab 30'800 Franken gibt es das geräumige und komfortable SUV.
Für die elektrische Variante beginnen die Preise bei 38'800 Franken und für den Plug-in-Hybrid sind es mindestens 41'300 Franken. Mit dabei sind fünf Jahre Garantie für die Hybride und acht Jahre für den elektrischen C5 Aircross.


