Nina Fehr Düsel zur Verschärfung von bedingten Strafen

«Bei linken Politikern sieht man, dass sie weiterhin an die Besserung der Täter glauben»

Stört sich an zu laschen bedingten Freiheitsstrafen: Nationalrätin Nina Fehr Düsel (SVP/ZH) im Interview. Bild: Keystone
Stört sich an zu laschen bedingten Freiheitsstrafen: Nationalrätin Nina Fehr Düsel (SVP/ZH) im Interview. Bild: Keystone

Die Fakten: Nationalrätin Nina Fehr Düsel (SVP/ZH) hat einen Vorstoss eingereicht, der eine Verschärfung der bedingten Freiheitsstrafe in der Schweiz fordert.

  • Dieser Vorstoss hat viel Aufmerksamkeit erregt, da viele Bürger das Schweizer Strafrecht als zu milde empfinden.
  • So hat etwa eine repräsentative Umfrage des «Nebelspalters» ergeben, dass 80 Prozent der Bevölkerung härtere Strafen fordern, insbesondere bei Vergewaltigungen.
     

Warum das wichtig ist: Urteile wie jenes gegen einen ehemaligen Richter, der trotz Verurteilung wegen Vergewaltigung keinen Tag ins Gefängnis musste, sorgen für Unmut.

  • Eine Verschärfung der Bewährungsstrafen könnte das Vertrauen in das Justizsystem stärken, abschreckend auf Täter wirken und damit die Sicherheit in der Gesellschaft erhöhen.


Der «Nebelspalter» hat Nina Fehr Düsel interviewt.