Wo die Schweiz sparen will – und wo nicht

Schweizer wollen Entwicklungshilfe kürzen

Die beiden freisinnigen Bundesräte, Aussenminister Ignazio Cassis und Finanzministerin Karin Keller-Sutter, sind sich in der Frage der Entwicklungshilfe nicht einig. Die Bevölkerung hat dazu eine klarere Meinung. Bild: Keystone
Die beiden freisinnigen Bundesräte, Aussenminister Ignazio Cassis und Finanzministerin Karin Keller-Sutter, sind sich in der Frage der Entwicklungshilfe nicht einig. Die Bevölkerung hat dazu eine klarere Meinung. Bild: Keystone

Die Fakten: Die Schweizer Bevölkerung ist gespalten, wenn es um Sparvorschläge für den Bundeshaushalt geht. Gemäss der neusten Sotomo-Studie gibt es klare Präferenzen: 

  • Während AHV/IV, Bildung und öffentlicher Verkehr als unantastbar gelten, sehen viele das grösste Sparpotenzial bei der Entwicklungshilfe, der Medienförderung und der Armee.

Warum das wichtig ist: Angesichts eines drohenden strukturellen Defizits von drei bis vier Milliarden Franken ab 2027 steht die Schweizer Finanzpolitik vor entscheidenden Weichenstellungen. 

  • Bundesrat und Parlament wollen den Rotstift ansetzen, doch die Bevölkerung ist in vielen Punkten uneins. 

  • Diese Spannungen könnten die politischen Verhandlungen über Sparmassnahmen und zusätzliche Einnahmequellen erschweren.