Die Fakten: Viele Menschen in westlichen Ländern wünschen sich eine restriktivere Migrationspolitik. Ein Grossteil der wissenschaftlichen Literatur kommt jedoch seit Jahren zu dem Schluss, dass Migration dem Sozialstaat und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht schade – oder sogar positive Effekte habe. Neue Übersichtsstudien legen nahe, dass dieser Widerspruch nicht nur sachliche Gründe hat – sondern auch mit den politischen Einstellungen der Forschenden selbst zusammenhängt.
Warum das wichtig ist: Forschung liefert nur dann einen Beitrag zur demokratischen Debatte, wenn sie auf Fakten baut – nicht auf Ideologien. Der deutsche Ökonom Laurenz Günther hat Forschungsergebnisse dazu zusammengetragen.