Debatte
Nebelspalter Lunch mit Markus Somm und Dominik Feusi #6
Im Gespräch diskutieren Markus Somm und Dominik Feusi über mögliche Bundesratskandidaten und ihre Chancen, den Krieg in der Ukraine und die Gefahr eines nuklearen Angriffes von Russland. Weiter war die Frauenbewegung im Iran Thema, wie auch die Wutrede von Tamara Funiciello nach den Abstimmungen.
Video ab: 1:18
Es liegt in der Natur des Journalisten, dass wir gerne über Bundesratskandidaturen spekulieren und die kursierenden Gerüchte zum Besten geben. So war es auch in dieser Sendnung Thema: Wer würde sich zusammen mit dem Favorit Albert Rösti (SVP/BE) auf ein Ticket für eine Bundesratskandidatur wagen? Wie wichtig ist es, dass der nächste Bundesrat ebenfalls aus dem Kanton Zürich kommt? Markus Somm und Dominik Feusi gaben ihre Einschätzungen ab.
Der Krieg in der Ukraine dauert immer noch an. Droht die Situation zu eskalieren? Chefredaktor Markus Somm findet, Putin sei nicht zu unterschätzen, zugleich könne er sich nicht vorstellen, welchen Vorteil Russland aus einem Atomkrieg erwachsen würde. Dominik Feusi meint, dass die Androhung der nuklearen Waffen zur strategischen Kriegsführung Russlands gehöre und deswegen nicht von einem Atomkrieg ausgegangen werden müsse. Beide sind sich einig, dass die Situation für die Schweiz angespannt bleibt und eine nukleare Auseinandersetzung zwischen der NATO und Russland von vernichtendem Ausmass für die Schweiz, wie auch für die ganze Welt wäre.
Beschäftigt hat uns in diesem «Nebelsaplter-Lunch» weiter die Aufstände im Iran. Sowohl Markus Somm als auch Dominik Feusi sind erschüttert über die Situation der Frauen im Land. Auf eine Besserung sei zu hoffen, ob die Aufstände der brutalen Gewalt der Polizei standhalten, bezweifelt Markus. Er fügt hinzu, dass auch in Anbetracht der unmenschlichen Behandlung der Frauen in diesem totalitären System, die Demonstration infolge der AHV-Abstimmung, absurd erschien.