Schule im Reformwahn (Teil 1)
«Mit dauernden Alarmierungen lässt sich kein Bildungssystem steuern»
Prof. Dr., Dr. h.c. Jürgen Oelkers, geboren 1947, am Institut für Erziehungswissenschaften in Zürich. (Bild: D. Wahl)
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Der emeritierte Erziehungswissenschaftler Jürgen Oelkers hat vor Jahren eine Liste von Schulreformen kommentiert, die im Kanton Bern umgesetzt wurden. Zwischen 1996 und 2016 waren es gegen 20 Reformen, die Oelkers mit den Adjektiven von «zielführend» über «nicht durchdacht» bis «verheerend» bewertet hatte. Zwei Reformansätze – die Einführung eines Qualitätsmanagements und die Massnahmen, die zu weniger Schülerübertritten ins 10. Schuljahr hätten führen sollen – sind versandet.