Somms Memo
Joe Biden, ein korrupter Präsident? Die Schlinge zieht sich zu
Joe Biden und Hunter Biden, Vater und Sohn. Präsident und Gangster?
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Die Fakten: Whistleblower sagen aus: Hunter Biden, der Sohn des Präsidenten, wurde von den Behörden systematisch vor Strafverfahren geschützt.
Warum das wichtig ist: Natürlich kann ich mich irren: Aber die neuesten Enthüllungen könnten das Ende von Joe Biden einleiten.
Im Juli 2017 schrieb Hunter Biden einem chinesischen Geschäftsmann namens Henry Zhao diese WhatsApp-Meldung:
- «Ich sitze hier mit meinem Vater und wir möchten verstehen, warum die eingegangene Verpflichtung nicht erfüllt wurde. Sagen Sie dem Direktor, dass ich das jetzt lösen möchte, bevor es ausser Kontrolle gerät, und jetzt bedeutet: heute Abend.»
- «Und, Z, wenn ich in dieser Angelegenheit einen Anruf oder eine SMS von jemandem bekomme ausser von Ihnen, Zhang oder dem Vorsitzenden, werde ich dafür sorgen, dass der Mann, der neben mir sitzt, und alle Leute, die er kennt, sowie ich selbst, der weiss, wie man einen Groll für immer hegt und pflegt, das nicht vergessen, so dass Sie es noch bereuen werden, wenn Sie jetzt nicht meinen Anweisungen folgen. Ich sitze hier mit meinem Vater und warte auf einen Anruf».
Diese WhatsApp-Meldung von Hunter Biden wurde am letzten Donnerstag vom «Ways and Means Committee» des amerikanischen Repräsentantenhauses veröffentlicht. Sie stammt aus der Zeugenaussage von; Gary Shapley, einem Whistleblower, den die Kommission unlängst befragt hat.
Die Authentizität der Textnachricht wird nicht in Zweifel gezogen, ihr Inhalt ist Dynamit.
- Shapley arbeitete 14 Jahre als Agent in führender Position bei der IRS (Internal Revenue Service), der amerikanischen Steuerbehörde
- Bis vor kurzem ermittelte er und sein Team gegen Hunter Biden. Man warf ihm Steuerbetrug und Steuerhinterziehung in grossem Umfang vor
- Wenige Tage zuvor hatte sich Hunter einiger kleinerer Steuervergehen für schuldig bekannt, was Teil eines Vergleichs mit dem US Departement of Justice war – womit er sich vermutlich einer möglichen Gefängnisstrafe entzogen hatte
Natürlich war es kein Zufall, dass die Republikanisch beherrschte Kommission kurz darauf die Zeugenaussagen von Gary Shapley der Öffentlichkeit übergab. Es war politisch motiviert – was aber nichts an der Wirkung des Dynamits änderte,
- Zumal die WhatsApp-Nachricht nur einen kleinen Teil des Dynamits darstellte, wenn auch einen mit besonderer Sprengkraft
- Shapley und ein weiterer Whistleblower aus dem IRS hatten den Parlamentariern im Detail geschildert, wie das Justizdepartement und das FBI ihre Ermittlungen gegen Hunter Biden hintertrieben hatten. Oft intervenierten Leute zugunsten von Hunter, die Joe Biden persönlichin ihr Amt eingesetzt hatte
- So warnten sie Hunter Biden vor, wenn er verhört werden sollte, sie untersagten eine Hausdurchsuchung von Joe Bidens Gästehaus (wo Hunter gewohnt hatte), «weil das schlecht aussah», sie verhinderten, dass Dokumente von Hunter beschlagnahmt werden konnten, sie sorgten dafür, dass man keinen Fragen nachging, die Joe Bidens Verbindungen zu Hunters Machenschaften betrafen
Am Ende führte das dazu, dass Hunter Biden kaum behelligt wurde und er einer Anklage wegen schwererer Steuervergehen entkam, zum Teil so schwerer Art, dass er dafür mit ziemlicher Sicherheit ins Gefängnis gekommen wäre.
Shapley sagte:
- «Ich behaupte und ich lege Ihnen dafür die Beweise vor –, dass das Justizdepartement Hunter Biden eine Vorzugsbehandlung gewährte, man verschleppte das Verfahren und tat nichts, um offensichtliche Interessenkonflikte zu vermeiden.»
Mit anderen Worten, wenn Bidens Administration und die Demokraten mit Blick auf Donald Trump immer wieder beteuern: Kein Mann steht über dem Gesetz der USA – dann stimmte das im Fall der Familie Biden offenbar nicht, sofern die Whistleblower nicht gelogen haben, was immer auch denkbar bleibt.
Seither mottet, raucht, ja brennt es in Washington – in einem Ausmass, das dem durchschnittlichen europäischen Leser und Zuhörer kaum bekannt sein dürfte, weil die hiesigen Medien (und ein grosser Teil jener von Amerika) davon kaum berichteten.
- Das wird Präsident Biden allerdings wenig helfen. Die Sache ist zu explosiv
Soweit ich das überblicke – ich habe die seitenlangen Zeugenaussagen der Whistleblower gelesen und empfehle jedem Skeptiker, es ebenfalls zu tun (Link am Ende dieses Memos), dürfte es der Familie Biden schwerfallen, sich aus dieser sich langsam zuziehenden Schlinge noch zu befreien.
Allein die WhatsApp-Meldung würde bei jedem normalen Präsidenten (sofern er Republikaner ist) ausreichen, um ein Impeachment gegen ihn anzustrengen. Da es um Biden geht, einen alten, scheinbar liebenswürdigen Mann, vor allem aber einen Demokraten, dauert es etwas länger.
Zur Beweislage:
- Joe Biden hat mehrfach bekräftigt, er habe mit Hunter nie über dessen Geschäfte gesprochen. Wenn man das WhatsApp liest, scheint offensichtlich, dass er die Unwahrheit gesagt hat – man kann dann wohl auch von einer Lüge sprechen
- Gewiss, vielleicht war Joe gar nicht zugegen – und Hunter behauptete das einfach. Das ist denkbar
- Dagegen spricht, dass Hunter drei Mal erwähnte, dass sein Vater Joe, damals ein ehemaliger Vizepräsident, heute der amtierende Präsident der USA, neben ihm sass
- GPS-Daten sowie Fotos belegen, dass Hunter sich am Tag, an dem er dieses SMS abgeschickt hat, tatsächlich in Joe Bidens Haus befunden hat. Die Fotos zeigen ihn mit seinem Vater
Sollte herauskommen, dass Joe Biden wirklich neben Hunter gesessen und mit ihm auf den Anruf des chinesischen Oligarchen gewartet hat; dass er sich also nicht zu schade war, ihn mit eindeutigen Methoden zu erpressen, als ob es sich bei der Familie Biden um die Cosa Nostra handelte, – dann stürzte wohl die Brandmauer ein, die bis jetzt noch immer gehalten hat.
Diese Brandmauer trennt den Präsidenten von dessen umtriebigen, wenn nicht missratenen Sohn. Sie blieb stehen, weil man annahm (oder zu glauben vorgab):
- Dass allein Hunter (und weitere Familienmitglieder) glänzende Geschäfte mit ihrem Nachnamen machten, indem sie sich für «Leistungen» bezahlen liessen, deren Wert sonst kaum zu erkennen war,
- Wovon der untadelige Joe aber nichts wusste, nichts hörte, nichts sah, geschweige denn, dass er je einen Cent von den vielen Millionen persönlich eingestrichen hätte, die insbesondere aus China auf die Konten der Familie Biden geflossen waren
Wenn der Anwalt von Hunter Biden die WhatsApp-Meldung nun anders interpretiert, dann ist das sein Job, ob er damit durchdringt, steht auf einem anderen Blatt: Hunter, so sein Anwalt, habe damals unter schweren Drogenproblemen gelitten; er habe das SMS im Drogenrausch geschrieben.
Nice Try.
Dieser Präsident nähert sich mit Riesenschritten einem Abgrund, wo es kein Halten mehr gibt.
In seinem Statement vor dem House Ways and Means Committee hielt Gary Shapley fest:
«In diesem Land glauben wir daran, dass das Gesetz für alle gilt. Hier gibt es nicht zweierlei Formen von Justiz, je nachdem wer Du bist oder mit wem Du verbunden bist. Doch die Strafuntersuchung gegen Hunter Biden (…) ist auf eine vollkommen andere Art und Weise geführt worden, als ich das je erlebt habe in meinen 14 Jahren beim IRS.»
Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Tag
Markus Somm
PS. Hier der Link zu den Zeugenaussagen.