Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt

Die neue Printausgabe ist da! So erkennen Sie diese am Kiosk, falls Sie noch kein Abonnement haben! Bild: Ivo Götschi
Bei uns kümmert sich die Stiftung «ProSpecieRara» verdienstvoll um die kulturhistorische und genetische vielfalt von Pflanzen und Tieren. Sogar die Kartoffel mit dem sinnlichen Namen «Acht-Wochen-Nüdeli» hat eine Lobby. Gänzlich vergessen geht in unserer woken Gesellschaft eine schützenswerte Spezies, die ebenfalls vom Aussterben bedroht ist: der Handwerker und die Handwerkerin. Ihre Art wird stark von einer Welle der Akademisierung bedroht.
Peter Ruge
Sogar eine Kindergärtnerin braucht heute einen Bachelor. Hochschule statt Hochbau führt dazu, dass wir in ein paar Jahren viele Menschen haben werden, die wissen, wie theoretisch ein Haus gebaut wird, aber keinen, der es macht. Die meisten von uns kommen schon beim Betrachten einer IKEA-Bauanleitung an ihre Belastbarkeitsgrenze.
In der neusten Print-Ausgabe singen wir deshalb eine Lobeshymne auf das Handwerk und widmen ihm ein Schwerpunktthema. Doch in die Hände spucken alleine genügt nicht. Was den Menschen vom Affen unterscheidet, ist Kunst und Kultur. Egal wie affig diese ist. Deshalb entführen wir Sie gerne in die Welt der Kunst. Anschliessend gibt es einen Apéro riche. Oft das Beste an Ausstellungen.