Printausgabe
Es eröffnen sich neue Märkte

Ivo Götschi
Endlich ist Schluss mit dem Rumgeeiere. Wenn wir uns alle an Gesetze zu halten haben, können wir das vom Klima wohl auch verlangen. An der Urne haben sechs von zehn Schweizerinnen und Schweizern der Überhitzung deshalb die Leviten gelesen. Jetzt ist Schluss mit der Erwärmung bis zum Hitzekollaps.
Auf die Gefahr hin, dass dieser Entscheid der Klimaerwärmung am Allerwertesten vorbei geht, müssen wir natürlich etwas nachhelfen. Wie das geschehen soll, weiss Jürg Grossen. Der Nationalrat und Präsident der GLP ist auch Unternehmer und vorwiegend als Solarstromer tätig. Seine Auftragsbücher dürften in den kommenden Jahren einer erhöhten Gefahr von Adipositas ausgesetzt sein. Jedenfalls war sein Jubelschrei nach der Annahme des Klimaschutzgesetzes durch das Volk in der ganzen Schweiz zu hören.
Trendige Geschäftszweige
Im Schatten der Solarpanelen entwickeln sich bereits weitere, neue Geschäftszweige. Insbesondere in den vorwiegend ländlichen Urkantonen, in Appenzell Innerrhoden und dem Thurgau, wo die Mehrheit Klimaleugner sind und nein gestimmt haben. Um nicht auf dem Parabolspiegel der Sonnenanbeter hingerichtet zu werden, sind bereits die ersten Tarnsets online im Angebot. So gibt es für Autos mit Verbrennungsmotoren einen Überzieher «Tesla». In der Luxusvariante mit einem fünf Meter langen Stromkabel, welches durch ein Kellerfenster gesteckt werden kann und so den Schein eines echten E-Autos auf dem Vorplatz vorgaukelt.
Ebenfalls sehr beliebt sind die Vespa-Garagenboxen im Stile einer Luft-Wärmepumpen-Kiste. Der mit einer unscheinbaren Solarzelle betriebene Lautsprecher erzeugt ein täuschend echtes Grundbrummen eines richtigen Wärmetauschers.
Fehlt nur der Pandemievertrag
Sollte es, allen Prophezeiungen zum Trotz, doch zu Stromlücken kommen, gibt es einen letzten Trumpf: Wir machen einen Klima-Lockdown. Die Voraussetzungen werden gerade geschaffen mit dem WHO-Pandemievertrag.