DS Modelle, Stand 2021
Als Einstieg sei der DS 7 serviert, die erste Eigenentwicklung von DS und ein Auto, welches in der Kategorie der aktuell meistverkauften Autos der Schweiz positioniert ist, ergo ein so genanntes Kompakt-SUV (Sport Utility Vehicle) teilweise mit Allradantrieb und hybridisiert.
Überraschung wenn man mit einem DS7 zum Flughafen chauffiert wird.
Reaktanz ist ein Gefühl, welches sich einstellt, bevor man weiss warum. So kann es einem ergehen, wenn Geschäftsfreunde in einem DS7 vom Flughafen abgeholt werden. Ein typischer SUV im Kombi-Kleid! So banal wie die Firma? Man hätte etwas mehr Wertschätzung erwartet. Vielleicht entdeckt der rechts Sitzende beim Starten die aus dem Tableau du Bord aufsteigende Uhr, welche allein schon einen Designpreis verdient. Sicher bemerken alle zugestiegenen Gäste das Raumgefühl und später den souveränen Federungskomfort. Das Fahrwerk macht aus schlechten Strassen das Bestmögliche. Das funktioniert heutzutage nicht mehr über eine aufwändige Hydropneumatik-Federung, sondern mit einer gekonnten Abstimmung, die sich nicht negativ auf die dynamischen Eigenschaften auswirkt. Das Interieur gefällt mit gediegenen Materialien, sauberer Verarbeitung und reizvollen Details. Die Gäste dürften sich beim Aussteigen von ihrer Reaktanz erholt haben und erwartungsoffen in das bevorstehende Meeting steigen ohne zu bemerken, dass sie in einem Allradler und Plug-in-Hybrid mit 70 km elektrischer Reichweite und 300 PS Systemleistung chauffiert worden sind.
Soeben vorgestellt: DS4
Der DS4 ist die neueste Kreation von DS Automobiles.
Neuesten Datums ist der DS4. Das Kompakt SUV in der Coupé-Variante DS4 Cross demonstriert, was heutzutage aus einem Baukasten geschält stilistisch möglich ist; ein echter Hingucker in den Niederungen der Kompaktklasse. Gebaut wird das Auto in Rüsselsheim in den Opel-Werken, die nun zum Stellantis-Konzern gehören. Einen DS4 gab es bereits ab 2010, hiess zuerst Citroën DS4 und wurde 2015 als eigenständiges Modell DS4 von der Stammmarke entkoppelt. Über die sofort lieferbaren und noch kommenden DS4 Modelle als Hybrid und/oder mit Allradantrieb informiert der regionale DS-Vertreter gerne.
DS9: La voiture c`èst moi!
Mit dem DS9 hat Frankreich wieder eine Staatslimousine.
Kaum ein Modell verkörperte die Grande Auto-Nation so perfekt wie Citroëns DS von 1955. Dieses Erbe trat ab 2015 Citroëns Nobelableger DS an und äussert sich nun über den neuen DS9. Ja, es gibt sie wieder, die wirklich schicke Limousine Made in France. Gestreckt auf knapp unter fünf Metern Aussenlänge, das Format wo sich die deutschen Luxusmarken tummeln.
Hochklassig aber nicht überdüngt: DS9-Innenraum
Die Franzosen wissen, wie sie die Historie in die Moderne transferieren können: etwa mit kleinen Details wie den gelben Seitenmarkierungsleuchten an den oberen Ecken der Heckscheibe – dort, wo bei der DS von damals die Blinker sassen.
Das komplette Armaturenbrett ist mit Nappa bezogen, Metallflächen analog zur Zierleiste auf der Haube im «Clou de Paris»-Muster geprägt. Verspielte Dekorelemente wurden aus Kristallglas geformt und der Dachhimmel mit Alcantara ausstaffiert. Dank 2,90 Meter Radstand reist es sich hinten fürstlich, und so dürfte sich Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron (44) freuen, in einer Voiture aus eigenen Landen hinten rechts Platz zu nehmen. Antriebsseitig kann der DS9 gut mithalten; das Leistungsspektrum reicht von 225 bis 360 PS als Plug-in-Hybrid mit Allradantrieb.
Klein und fein: DS3
Der kleinste DS ist sogar als Cabrio verfügbar.
Etabliertester im DS-Sortiment ist der kleine DS3. Er hebt sich mit einem Ab-Preis von rund 30 000 Franken markant aus der üblichen Kleinwagen-Szene und hat DS Automobiles erfolgreich als Exklusivmarke für Zweitwagen in Baar, Herrliberg und Meggen etabliert. Unüblich und mutig, mit einer neuen Marke zuerst mit einem Kleinen statt über einen tollen Hecht in den Verkauf zu gehen. Es gibt ihn auch als Cabrio-Limousine und neuerdings rein Elektrisch.