Das Inflationsfieber steigt – aber ist eine restriktivere Geldpolitik tatsächlich die richtige Medizin?
Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, an der Pressekonferenz nach dem geldpolitischen Entscheid vom 10. März. Lagarde trägt die Verantwortung für die Preisstabilität in der Eurozone und muss zugleich den Währungsraum zusammenhalten. Bild: Keystone
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Die Ausgangslage scheint eindeutig zu sein. Angesichts eines so anhaltenden und gewaltigen Teuerungsschubs, wie ihn die Welt seit vielen Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat, kann und darf die Geldpolitik der Zentralbanken nur noch eine Richtung kennen: Sie muss restriktiver werden. Das heisst, die Programme zum Kauf von Anleihen zur sogenannten quantitativen Lockerung sind zu stoppen, die in den letzten Jahren erworbenen, umfangreichen Wertpapierbestände in der Notenbankbilanz abzubauen und die Le